Unbezahlte Werbung durch Namensnennung

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Doris Helfrich von der Buchhandlung am Rathaus in Fürth (Odenwald) bedanken. Sie gab mir die Möglichkeit ein paar Exemplare meines Reiseführers DIY-Reisen – Thailand in ihrer Buchhandlung auszulegen.

Das Schöne daran ist, dass sie gerade einen Präsentationstisch Reisende Frauen hat. Hier durfte ich mein Buch mit dazustellen. Findet ihr es?!

DIY-Reisen - Thailand - Buchladen in Fürth

Unterstützung des lokalen Buchhandels

Ich schaue gerne in der Buchhandlung in Fürth vorbei, weil man dort noch echte Beratung bekommt. Bei Amazon wird mir angezeigt, was andere Kunden auch noch gekauft haben, wenn sie dieses Buch gekauft haben. Wenn ich bei Doris Helfrich ein Buch zum Geburtstag meiner Freundin kaufe, weiß sie, was meine Freundin schon gelesen hat und was am ehesten ihren Geschmack treffen könnte. Das ist noch wahre 1:1-Kundenbetreuung! So ein Service ist unbezahlbar, aber die Anzahl solcher Buchhandlungen schrumpft im Zeitalter von Amazon & Co.

Die Krux mit den Barsortimentern

Als ich die erste Auflage von DIY-Reisen – Thailand geschrieben hatte, fragte ich Doris Helfrich um Rat. Die Welt des Buchhandel lag vor mir wie ein Buch mit sieben Siegeln. So erfuhr ich von den Problemen, mit denen der lokale Buchhandel zu kämpfen hat, wie der Bestellprozess bei einem Barsortimenter (libri, knv, Umbreit) vonstatten geht und welche Margen ein Buchhändler hat. Diese Informationen waren für mich essentiell, damit ich bei einer direkten Bestellung eines Buchhändlers, entsprechende Rabatte einräumen konnte.

Leider waren diese Einblicke auch ein wenig ernüchternd und zeigten klar, wie chancenlos ich war, mein Buch jemals über einen Barsortimenter in die Buchhandlungen zu bekommen. Jede Buchhandlung bestellt ihre Bücher bei einem Barsortimenter, der sie am folgenden Tag anliefert. Für diesen Service zahlen die Buchhandlungen, und nicht gerade wenig! Damit ein Barsortimenter solch einen Service anbieten kann, verlangt er von den Verlagen, dass sie ihnen ihre Bücher zur Hälfte des Ladenpreises überlassen plus kostenlose Anlieferung und 3 % Skonto.

Für mich ist das das K.O.-Kriterium, weil meine Druckkosten höher sind, als 50 % des Verkaufspreises. Da mir also der Weg über das Barsortiment für immer verschlossen bleibt, es sei denn ich würde 750 Stück drucken lassen, bin ich natürlich um so dankbarer für die Chance es direkt im Buchladen auslegen zu dürfen.