Es war schon ein berauschendes Gefühl, das erste Mal durch die frisch gedruckten Hardcover-Bücher von Quer durch Rahasthan zu blättern. So ein fester Einband liegt ganz anders in der Hand wie die bisherigen Softcover-Bücher von DIY-Reisen – Thailand.
Ich glaube, ich habe ein neues Buchformat erfunden: Das Reisegeschichten-Fotobuch!
Auf der einen Seite lässt es sich durchblättern wie ein Fotoband, auf der anderen Seite liest es sich aber auch wie eine kurzweilige Reisegeschichte. Also wie etwas ausführlichere Blogposts en bloc, sowie sie auch auf unserer Website Scenic-World.net sonst erscheinen.
Ein denkbar schlechter Zeitpunkt
Das mit dem Timing muss ich nochmal üben! Es war mir schon klar, dass die Nachfrage, nach Reiseliteratur und insbesondere Indien, während einer Pandemie nicht besonders berauschend sein würde, nur hätte ich nicht damit gerechnet, dass es so schlecht läuft.
Persönlich konnte ich ja noch einige Bücher an die Frau oder Mann bringen, aber über Amazon lief der Verkauf unterirdisch. Wenn man dort in der ersten Woche nicht gut verkauft, dann straft der Amazon-Alogrithmus einen gnadenlos ab. Im Null-Komma-Nichts versinkt das Werk in den Tiefen und wird dadurch bei der Suche auch nicht mehr auf den ersten Seiten gelistet. Folglich findet es keiner und kauft es auch keiner – ein Teufelskreis.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass wenn man schon nicht reisen kann, dann würde es dennoch einige geben, die vielleicht gerne im Gedanken mitreisen und sich von den Bildern entführen lassen. Weit gefehlt, aber auch wiederum verständlich, da auch ich mich – unter den gegebenen Umständen – nur ungerne dem Fernweh aussetze. Da Quer durch Rajasthan auch behilflich für die Vorbereitung einer Reise sein kann, ist natürlich die zweite Käufergruppe der Individualtouristen komplett weggebrochen. Reisen nach Indien sind ja für die nächste Zeit in weite Ferne gerügt, bei täglichen Neuinfektionen von 400.000 und mehr. Unter diesen Gesichtspunkten macht es wohl auch keinen Sinn, auch nur einen Cent, für bezahlte Amazon-Werbung zu verbrennen.
Damit mir nicht langweilig wird
Um ehrlich zu sein, kenne ich das Wort Langeweile eigentlich gar nicht. Ich habe eher das Problem, dass es mir an Zeit, für all meine Ideen und Interessen, mangelt. Da ich von Haus aus technikaffin bin und gerne mit Software rumspiele, habe ich mir ein neues Projekt auserkoren: Affinity Designer und Affinity Publisher zu meistern.
Quer durch Rajasthan habe ich ja mit Adobe Indesign und Adobe Designer erstellt und war nicht gerade von der Handhabung der Software überzeugt. Und schon garnicht von den teuren Abo-Gebühren bei Adobe. Deshalb habe ich mir die entsprechenden Programme von Affinity geholt. Sie sind im Vergleich dazu fast geschenkt und trotzdem extrem leistungsfähig.
Inzwischen habe ich Quer durch Rajasthan damit komplett neu erstellt. Das war zum Einstieg ganz nett und hat echt Spaß gemacht. So sieht jetzt die neuste Auflage aus, die jetzt in den Druck geht:






Neue Herausforderung
Die große Herausforderung für mich ist jetzt, meinen Thailand-Reiseführer DIY-Reisen – Thailand damit neu zu gestalten. Die jetzige Auflage ist noch mit Word erstellt worden und entsprechend eingeschränkt, was man mit Bildern und Layout so alles anstellen kann. Das Layout muss unbedingt aufgehübscht werden und natürlich muss ich auch den Inhalt zu überarbeiten und aktualisieren. Hier mal eine kleine Kostprobe, wie es aussehen könnte:

Was hältst Du davon? Hättest Du Verbesserungsschläge für mich?